Sonntag, 27. Februar 2011

Papa Alfa Papa Romeo India Kilo Alfa

Inspiriert von einer Häufung an Zufällen, bei denen es um gefüllte Paprika geht, bereite ich gefüllte Paprika zu. Das ist ein gutes Essen. Bodenständig, einfach und ehrlich. Ich habe keinen Schnickschnack veranstaltet, sondern ganz normal grüne, rote und gelbe Schoten genommen, sie von ihren Kernen befreit, mit Hackfleisch gefüllt,  die Deckelchen wieder aufgeschraubt und ab in die Pfanne zum Schmoren. Etwas Brühe habe ich angegossen, damit es genug Soße gibt. Dann Patnareis gekocht. Der intensive Geruch nach gedünsteter Paprika hat eine enorme Wirkung auf unsere Geschmacksnerven. Ich merke schon als Diane und Schenny kommen, dass sie unbewusst ihre Lippen lecken. Ohne große Vorrede fangen wir sofort an zu essen. Die bitteren Aromen, das Fleisch, die würzige Brühe – das sind kleine Glücksmomente, Mama, danke, dass du das früher immer gekocht hast und dass ich das nicht vergessen habe. Auch meine Kinder werden gefüllte Paprika kochen und so weiter. Wie wir auf das Gespräch übers Buchstabieren gekommen sind, weiß ich nicht mehr, nur dass mich das altmodische Anton Ärger Berta Cäsar spätestens bei Siegfried und Theodor total nervt und ich das NATO-Spelling viel lustiger finde. Diane kann sogar mehrere Buchstabiersprachen. Ich bin immer wieder beeindruckt über unsere vielfältigen Talente und Fähigkeiten.

1 Kommentar:

  1. Sind das wirklich noch Zufälle? Das ist ja fast schon gruselig, wie wir immer wieder fast parallel die gleichen Sachen kochen (oder beschreiben). Vielleicht folgen wir, ohne dass es uns bewusst ist, den gleichen Trends: Paprika, Linsen, Himmel und Äd...
    Marie

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