Freitag, 10. Dezember 2010

eating out

Einer der erfolgreichsten Blogs war dieses Jahr „Not eating out“ einer jungen New Yorkerin, die das homecooking als Gegentrend zum ständigen Auswärtsessen in angesagten Szenerestaurants erklärt hat. Sie hat eine große Fangemeinde, die – plötzlich angeekelt von Burgern und gebratenen Nudeln – den tollen Eigengeschmack von frisch zubereitetem Gemüse zu schätzen weiß. Ungeachtet dessen haben Schenny, die morgen nach Spanien fliegt, Nottie, die noch drei Vorträge und zwei Bücher schreiben muss, Diane, Brunett und ich einfach Lust, mal nicht zu kochen und einfach nach nebenan zum Veganer essen zu gehen. Das klingt jetzt spartanisch und nicht nach echtem Vergnügen, aber dieser veganische Koch kann kochen! Würde das Wort nicht draußen auf dem Schild stehen – kein Mensch käme auf den Gedanken, dass die appetitlich angerichteten Speisen auf dem Teller ausschließlich und aus Überzeugung vegetarisch sind und bei der Zubereitung penibel auf die Verwendung von Fleisch, Fisch, Eiern, Milch, Honig und anderen tierischen Produkten verzichtet wird. Göttin sei Dank ist Wein ein pflanzliches Getränk und das Lokal ist außerdem gut geheizt. Bei Riesling und Rhabarberschorle prosten wir uns gegenseitig zu, ein Toast auf den Kochkünstler!

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